Pomodoro konzentriert schreiben dranbleiben

Wie dir diese simple Methode hilft, konzentriert zu schreiben und dranzubleiben

Wenn du beim Schreiben hängst und nicht weiter weißt, kann es helfen, aufzustehen, aus dem Schreibtisch und raus in die frische Luft zu gehen. Das bringt Körper und Geist in Bewegung – und löst meist die Blockade. Das heißt aber nun nicht, dass du immer sofort aufspringen solltest, wenn du gerade mal hängen bleibst. Das wäre zwar gut für die Gesundheit, aber das, was du schreiben willst, wird so nie fertig. Wie also schaffst du es, auch bei einer Durststrecke dranzubleiben, ohne gleich vom Schreibtisch zu flüchten?

Wie Sie den inneren Kritiker konstruktiv für das Schreiben nutzen

Der innere Kritiker oder die innere Kritikerin ist eine innere Stimme, die meist gefühlt irgendwo im Hinterkopf, auf der Schulter oder im Nacken sitzt. Diese Stimme wird vor allem dann aktiv, wenn wir etwas tun, was uns wichtig ist. Wenn wir etwas Kreatives tun. Wenn wir etwas tun, was uns fordert. Diese Stimme heißt nicht zufälligerweise innerer Kritiker. Sie kritisiert, was wir tun und wie wir es tun. Und diese Stimme kann richtig heftig werden und uns im Extremfall beschimpfen, beleidigen, zur Schnecke machen.

Schreibblockaden entstehen, wenn man zwei Schritte im Schreibprozess nicht klar trennt

Der eine entscheidende Fehler, der unweigerlich zur Schreibblockade führt

Eine Schreibblockade kommt nicht aus heiterem Himmel. Sie entsteht, wenn man zwei Schritte des Schreibprozesses nicht klar trennt. Der wahrscheinlich häufigste Grund für eine Schreibblockade Als ich anfing, Geld mit Schreiben zu verdienen, war mir das nicht klar: Am schnellsten manövriert man sich in eine Schreibblockade, wenn man die beiden Schritte „Rohfassung schreiben“ und „Überarbeiten“ nicht klar trennt.

Arbeitsjournal und Wochenrückblick

Schreib.Dein.Buch

Sie haben schon lange vor, Ihr Buch zu schreiben? Das Buch, mit dem Sie sichtbar werden wollen als Experte oder Expertin auf Ihrem Gebiet? Das Buch, nach dem Ihre Kunden/Klienten ohnehin immer wieder fragen? Dann ist jetzt der passende Zeitpunkt. Jetzt, da vielen Freiberuflern die Aufträge weggebrochen sind. Jetzt, da Sie Zeit haben. Jetzt, da klar ist, dass große Umbrüche anstehen. Sie wissen aber nicht so recht, wie und wo Sie anfangen sollen. wie Sie ein so großes Projekt in den Griff bekommen. wie Sie mit der Unmenge an Material und Ideen umgehen, die Sie haben. wie Sie das Buch strukturieren, wie Sie einen roten Faden finden. Dabei unterstütze ich Sie gern. Nach inzwischen 28 eigenen Büchern weiß ich, was funktioniert und was nicht. Vereinbaren Sie ein für Sie kostenfreies und unverbindliches Gespräch per Telefon, Zoom oder Skype mit mir, in dem wir klären, wie ich Sie unterstützen kann, mit Ihrem Projekt in den Schreibfluss zu kommen.   Das Bild stammt von Pixabay-Nutzer(in) fancycrave1.

Isaak Newton

Wie Isaak Newton beim Schreiben hilft

Isaac Newton? Der aus dem Physikunterricht? Was hat der mit Schreiben zu tun? Ja, genau: Sir Isaac Newton, der britische Naturwissenschaftler. Er hat unter anderem die Newtonschen Bewegungsgesetze formuliert. Und das erste davon hat viel damit zu tun, wie man ins Schreiben kommt und wie man dran bleibt. Dieses Gesetz, das auch als Trägheitsprinzip oder -gesetz bekannt ist, lautet: „Ein Körper verharrt im Zustand der Ruhe oder der gleichförmigen Bewegung, sofern er nicht durch einwirkende Kräfte zur Änderung seines Zustands gezwungen wird.“ Anders ausgedrückt: Objekte, die in Bewegung sind, neigen dazu, in Bewegung zu bleiben; und Objekte, die im Ruhezustand sind, neigen dazu, in diesem Zustand zu bleiben. Was hat das mit dem Schreiben zu tun?

Zielgruppe: Für wen schreiben Sie?

Für wen schreiben Sie?

Für wen schreiben Sie, wenn Sie ein Angebot schreiben, Texte für Ihre Website, einen Flyer oder etwas anderes? Dumme Frage. Ist doch völlig klar. Wirklich?  Wer fühlt sich angesprochen? Wenn ich mir die Websites von vielen Selbstständigen anschaue, dann frage ich mich oft, ob ihnen wirklich klar war, für wen sie da geschrieben haben. Viele Webseiten von Coaches zum Beispiel lesen sich, als wären sie nicht für künftige Klienten verfasst, sondern für andere Coaches. Da steht seitenweise etwas über die Philosophie des Coaches, über die vielen, vielen Aus- und Fortbildungen mit ganz tollen Fachbegriffen.

Erzählen Sie es Ihrem Smartphone

„Ich habe jetzt schon wieder einen Schulungsauftrag verloren“, klagte kürzlich einer meiner Kunden. „Auf einer Messe hatte ich einen Abteilungsleiter im Gespräch davon überzeugt, dass mein Anti-Burnout-Training für seine Mitarbeiter genau das Passende ist. Ich sollte dann für die Personalabteilung ein schriftliches Konzept liefern, am Telefon hatte ich schon die Konditionen und alles mit denen geklärt. Aber ich habe es sechs Wochen lang nicht geschafft, irgendetwas Vernünftiges aufzuschreiben. Gestern hab ich noch mal mit der Personalleiterin telefoniert – inzwischen haben sie jemand anderem den Auftrag gegeben. Im Gespräch kann ich super erklären. Ich tu mir aber immer schwer, wenn ich etwas aufschreiben muss. Haben Sie da nicht einen Tipp für mich?“ Wenn es gestelzt klingt Das ist kein Einzelfall. Gerade begnadete Kommunikatoren tun sich oft schwer damit, etwas niederzuschreiben. Menschen, die in freier Rede brillant formulieren und argumentieren, finden das, was sie geschrieben haben, oft schrecklich banal oder viel zu gestelzt. Das ist ganz normal, das gehört zum Schreibprozess dazu. Oft sieht man erst auf dem Bildschirm (oder Papier), dass das Geschriebene noch Lücken aufweist oder auch Widersprüche. Und dass die ein oder andere Formulierung doch nicht so brillant ist. Das ist für viele schwer auszuhalten. Deshalb geben sie zu schnell auf oder schieben das Aufschreiben immer wieder vor sich her – manchmal zu lange. Damit vergeben sie eine große Chance, denn das (Besser-)Schreiben kann man lernen, und das Geschriebene kann man verbessern. Dazu muss allerdings erst einmal etwas da sein, was man verbessern kann. Vielen ist nicht bewusst, dass auch glänzende Wort- und Satzakrobaten wie Thomas Mann das Geschriebene mehrfach überarbeitet haben. Tipp: Schreiben lassen statt selbst tippen Allen, die sich leicht tun mit dem Sprechen, empfehle ich diese Vorgehensweise: 1. Nutzen Sie die Diktiersoftware in Ihrem Smartphone oder verwenden Sie ein Diktiergerät. Erzählen Sie dem Gerät, was Sie aufschreiben wollen. 2. Lassen Sie dann das Diktierte von der App in eine Textdatei umwandeln – schon haben Sie eine Rohfassung, die Sie mit einem Textprogramm überarbeiten können. Das hat nicht nur den Vorteil, dass Sie sich das Tippen sparen: Die Texte klingen dann auch so, wie Ihnen „der Schnabel gewachsen ist“. Und nicht furchtbar gestelzt und schwerfällig. Zusatztipp: Wenn Sie Zuhörer brauchen Falls es Ihnen schwer fällt, dem Smartphone zu diktieren, weil Sie ein Publikum brauchen: Dann erzählen Sie es einem Freund, einem Kollegen – und zeichnen Sie das mit dem Smartphone oder Diktiergerät auf.

Countdown zum Start

Wenn es Ihnen schwer fällt, mit dem Schreiben anzufangen, probieren Sie den 3-2-1-Countdown aus: Setzen Sie sich eine feste Uhrzeit, zu der Sie beginnen wollen, zum Beispiel 9 Uhr. Und fangen Sie, sobald es Punkt 9:00 Uhr ist, mit einem Countdown an. 3 – 2 – 1. Und dann beginnen Sie – unabhängig davon, wie Sie sich gerade fühlen. Der Countdown wirkt nach meiner Erfahrung am besten, wenn Sie die Zahlen nicht einfach schnell herunterrattern. Bei mir funktioniert es am besten, wenn ich mir bei jedem Schritt kurz Zeit lasse, um mich immer stärker darauf zu konzentrieren, was ich gleich tun werde. Damit bündle ich meine Gedanken und fokussiere mich auf‘s Handeln (in diesem Fall auf das Schreiben). Ein Trick dazu Falls Sie Punkt 9 Uhr verpasst haben (“innere Schweinehunde” können ja sehr trickreich sein), warten Sie nicht bis 10 Uhr, sondern fangen Sie mit dem Countdown zum Beispiel um 9:07 Uhr an.   Das Bild stammt von Pixabay-Nutzer ClkerFreeVectorImages